Eindringlich, sanft, einfach und revolutionär
Jesus Christus (III)
Jesus war ein Rebell, aber dennoch schien er diese Debatten mit Autorität zu gewinnen, bis auf die letzte natürlich. Jesus war zuletzt in einem Netz aus Kirche und Staatspolitik gefangen. Als ein politischer Störenfried wurde er in einem festgelegten Einer-gegen-Einen-Wettbewerb dem Kreuz übergeben – ein Mensch wird freigelassen, der andere stirbt durch Kreuzigung. Die Stimmenwahl wurde von einer bestochenen Menge abgegeben und Jesus schritt nach Golgatha und zum Kreuz, während ein Mörder freikam.
Jesus‘ Dienst war geprägt von Weisheit und intellektueller Genauigkeit. Seine Lehre jedoch entsprang dem offenen Herzen und hing in erster Linie von Einsicht und innerem Verständnis ab. Während der letzten drei Jahre seines Lebens war er ein Wanderprediger. Innerhalb dieser drei Jahre ging er in die Geschichte ein.
Seinen aktiven Dienst begann er, als er sich mit seinem Cousin, Johannes dem Täufer, in der Wüste zusammentat, wo Johannes Reue und ein neues Leben predigte, und diejenigen taufte, die zu ihm in die Wildnis kamen, als ein Symbol dieses neuen Lebens. Johannes protestierte dagegen, dass Jesus von ihm getauft werden sollte, aber Jesus schenkte dem keine Beachtung und wurde von Johannes in ein neues Leben getauft. Johannes‘ Botschaft war so harsch wie seine Wüste: bereut oder das Ende ist nahe. Dies ist auch ein Merkmal von Jesus‘ Dienst, diese Eindringlichkeit, Menschen auf die sofortigen Belohnungen aufmerksam zu machen, die durch Reue und Umkehr zum Herrn kommen.
Von diesem Zeitpunkt an, bis zu Seinem Tod, war Jesus unterwegs und sprach zu all jenen, die zuhören würden, und heilte die Kranken. Er wollte alle auf die Vision aufmerksam machen, die er hatte, von einer Apokalypse, die bald kommen würde. Seine Botschaft war sanft, einfach und revolutionär.