Sich vom flachen Spielbrett erheben

Wenn man jemanden so behandelt, wie man selbst behandelt werden möchte, beginnt man, ethisch orientierte Arbeit zu verrichten. Man polarisiert sich zum positiven Pol seines menschlichen Erzes, welches man magnetisieren möchte. Man richtet sich an einem ethischen Ideal aus, welches Dienst an Anderen ist.

Der Grund dafür, dass diese Wahlentscheidung den eigenen Motor anspringen lässt, liegt darin, dass man die andere Person als sich selbst gleich betrachtet. Man gibt der anderen Person das gleiche Anrecht auf Respekt, Ehre und anständige Behandlung, wie man sie sich selbst zukommen lässt. Man ruft die Einheits-Natur des SPIELBRETTS auf und erhebt sich selbst vom flachen Spielbrett.

Polarität und die Wahl (VI)

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Katalyst auf dem SPIELBRETT (III)

Wer sind wir eigentlich?

Mitten in diesem Netz verwickelter Illusionen, in dem wir leben, suchen wir nach einem immer tieferen Verständnis davon, wer wir sind. Wenn wir nicht unsere Biologie sind oder unsere IQ-Punkte; wenn wir nicht unsere Arbeit sind und unsere Interessensvorlieben; wenn wir nicht dadurch definiert werden, wo und in welche Schicht innerhalb der Gesellschaft wir geboren wurden, und wenn wir nicht der Rest der vielen Wege sind, mit denen wir uns selbst voneinander in unseren Vorstellungen trennen, wer sind wir dann tatsächlich? Und wie beginnen wir damit, dieser Frage ernsthaft nachzugehen?

Baba Ram Dass sagt „Schrot für die Mühle“ dazu

Um zu untersuchen, wer wir sind, können wir auf den immer zur Verfügung stehenden gegenwärtigen Moment setzen, und was er uns aus der Illusion um uns herum bringt. Dies ist eine der großartigen Seiten des SPIELS DES LEBENS. Man kann es überall spielen. Man nimmt das SPIELBRETT mit, wo immer man auch hingeht, wenn man es einmal im tieferen Geist aufgebaut hat. Erinnern wir uns daran, dass die Illusion nicht wirklich real ist, aber dass sie reale Auswirkungen auf uns hat. Die Illusion bringt uns das, was Baba Ram Dass „Schrot für die Mühle“[1] nennt. Das Bündnis nennt dieses Schrot „Katalyst“. Wir entdecken uns selbst, während wir auf hereinkommenden Katalyst reagieren.

Wirkliche Katalysatoren für den Geist

In der Chemie ist ein Katalyst eine Substanz, die es einer chemischen Reaktion ermöglicht, schneller zu erfolgen oder unter anderen Umständen, wie einer niedrigeren Temperatur, als normalerweise möglich. Das katalytische Mittel ist selbst nicht notwendigerweise Teil der chemischen Reaktion. Wir erhalten ständig hereinkommenden Katalyst von anderen Menschen und den Ereignissen, die uns umgeben.


[1] Das Buch Grist for the Mill von Baba Ram Dass, 1988 veröffentlicht in der überarbeiteten Version, ist auf http://www.amazon.com erhältlich.

Liebe auf dem Spielbrett

Du bist ein Funke des einen großen, ursprünglichen Gedankens des unendlichen Schöpfers. Sagen wir, dass der Schöpfer, in seiner Unendlichkeit, in seiner Unmöglichkeit, beschrieben zu werden, eine Schwingung ist. Du hast diese ursprüngliche Schwingung, die bedingungslose Liebe, als Basis jeder Zelle deines Wesens. Ohne diesen Gedanken der Liebe wurde nichts geschaffen, das geschaffen wird.[1]

Das Wort Liebe, wie wir das Wort normalerweise verwenden, ist nicht die Energie der Liebe oder des Logos auf dem SPIELBRETT. Wir verwenden das Wort Liebe manchmal, um romantische Gefühle mit ihren Blumen, Gedichten und Serenaden anzudeuten. Wir verstehen alle die launische Natur von romantischer Liebe. Wer weiß? Sie mag anhalten, aber sie mag auch nicht. Das ist nicht die Liebe, welches das Universum erschaffen hat.

Noch sind es fast jegliche anderen, normalen Verwendungen des Wortes Liebe. Wir lieben unser Auto, unser neues Outfit, unser Hobby oder in der Lage zu sein, Urlaub von der Arbeit zu machen. Wir lieben einfach unser Lieblingsrestaurant, diesen neuen Film oder die modernste und großartigste Musik. Keines dieser Gefühle beginnt, die Liebe aufzudecken, die alles geschaffen hat, das es gibt.

Erst wenn man sich fragt, welche Art von Liebe den Schöpfer veranlasste, die verschiedenen Teilchen seines Selbst, über den „Big Bang“, hinaus ins Universum zu schleudern, welches Er nur für den Grund schuf, um seine Entwicklung zu beobachten, ist man bereit für das Nachdenken über die Darstellung des Bündnisses davon, wie der Logos das Universum um uns herum geschaffen hat.

Das Bündnis schlägt vor, dass der eine große, ursprüngliche Gedanke oder Logos des Schöpfers reine und bedingungslose Liebe ist. Diese Schwingung von bedingungsloser Liebe erschafft und manifestiert all die Welten, die es gibt, entsprechend der Natur dieses Gedankens.

Bedingungslose Liebe oder der Logos ist, dann, ein Merkmal des SPIELBRETTS, zusammen mit seiner einheitlichen Beschaffenheit und seiner grundlegenden freien Willenswahl. Wir wissen, dass die Grundnatur des Schöpfers, sein „Ich bin“, bedingungslose Liebe ist. Wir können auf den Schöpfer zählen, dass er uns bedingungslos und absolut liebt. Der Schöpfer wird diese Liebe nicht zurückziehen. Er ist fasziniert davon, zu sehen, wie seine Schöpfung sich fortentwickeln wird.

Wir, als Spieler des SPIELS DES LEBENS, haben als unsere Kernschwingung dieselbe bedingungslose Liebe. Das Ziel des SPIELS liegt, in Teilen, darin, diesen großen, ursprünglichen Gedanken oder Logos in uns selbst zu entdecken. Das Dogma von Religion behauptet, dass wir diese Liebe nicht in uns selbst finden können. Die Bündnisbotschaften weisen jedoch darauf hin, dass während wir lernen, das SPIEL zu spielen, werden wir uns selbst dabei wiederfinden, tiefere und tiefere Ebenen dieser Liebe aufzudecken, die in den Falten unserer Alltags-Naturen versteckt sind.

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[1] Q’uo-Gruppe, gechannelt in einer L/L Research-Transkription datiert vom 6. April 2003.