Polarität auf dem SPIELBRETT
Ethische Handlungen sind solche, die mit Rücksicht und Mitgefühl für Andere unternommen werden. Die Goldene Regel der Ethik erscheint in allen Religionen:
- Hinduismus: Dies ist die Summe von Pflicht: Tue nichts an Anderen, was, wenn es dir getan würde, dir Schmerz verursacht.
- Zoroastrismus: Allein die Natur ist gut, welche Abstand davon nimmt, jemand anderem das anzutun, was auch immer nicht für gut für sich selbst ist.
- Taoismus: Betrachte den Gewinn deines Nachbarn als deinen eigenen Gewinn und den Verlust deines Nachbarn als deinen eigenen Verlust.
- Buddhismus: Verletze keine Anderen auf eine Art, die du verletzend finden würdest.
- Konfuzianismus: Tue anderen nicht an, was du sie nicht dir antun lassen würdest.
- Jainismus: In Glück und Leid, in Freude und Trauer, sollten wir alle Geschöpfe so ansehen, wie wir uns selbst ansehen.
- Judaismus: Was immer du selbst hassest, das füge keinem anderen zu.
- Christenheit: Alle Dinge, welche auch immer du möchtest, dass Menschen sie dir tuen, tue du immer so an ihnen.
- Islam: Niemand von euch ist ein Gläubiger, bis er für seine Brüder das wünscht, was er für sich selbst wünscht.
- Sikhismus: Wie du dich selbst erachtest, so erachte Andere. [1]
Die Verwendung des Konzepts von Polarität durch den Suchenden bei den Entscheidungen im täglichen Leben transformiert das normal geschriebene „Spiel des Lebens“ in das in Großbuchstaben gesetzte, spirituell lebendige „SPIEL DES LEBENS“.
Es ist das allerwichtigste Detail, das vom Bündnis in Bezug darauf, wie das SPIELBRETT funktioniert, besprochen wird.
Es ist der Schlüssel, um das SPIEL DES LEBENS zu gewinnen.
Betrachten wir dieses Konzept von der grundlegendsten Ebene aus.
Was ist Polarität? In der Untersuchung von Magneten kam man während der Schulzeit zum ersten Mal mit dem Konzept von Polarität in Berührung und stellte fest, dass Eisen in der Natur im Allgemeinen nicht magnetisiert ist. Eisenerz enthält auf natürliche Weise viele magnetische „Kristallite“ – kleine, kristalline Körper innerhalb des Gesteins, deren magnetische Momente, oder Tendenzen, Drehung um eine Achse hervorzubringen, fast immer dazu neigen, sich gegenseitig aufzuheben.
Falls das Eisen jedoch mit einem bereits polarisierten Magneten von ausreichender Stärke in Kontakt kommt, sorgt der Magnet dafür, dass sich diese Drehmomente in dem rohen Erz ausrichten, so dass sie sich alle in der gleichen Richtung drehen. Diese Stück Eisen ist nun magnetisiert.
Dieser Magnet hat eine dynamische Natur. Ein Ende davon, der „Nordpol“, ist positiv polarisiert. Das andere Ende des magnetisierten Eisens, sein „Südpol“, ist negativ polarisiert. Dieser Magnet hat nun die Kraft, eine gewisse Art von Arbeit zu leisten, welche ist, andere Eisenklumpen durch Kontakt mit ihnen zu magnetisieren oder als Kompass zu dienen, der zum magnetischen Norden zeigen wird, wenn er in Wasser schwimmt oder auf einen Drehpunkt gesetzt wird und so frei schwingen kann.
Die „Kristallite“ in unserem menschlichen „Erz“ sind ethische Entscheidungen. Im gewöhnlichen Lauf des Verhaltens treffen wir Entscheidungen, die in Bezug auf Ethik zufällig sind. Wir werden nicht als natürlich ethische Wesen geboren, genauso wenig wie Eisen natürlich als ein Magnet erschaffen wird. Bis wir Richtig von Falsch auf irgendeine Weise verstehen können, werden wir Entscheidungen treffen, die uns zu diesem Zeitpunkt nützlich erscheinen, die aber keinen übergreifenden Zusammenhang haben und keinem schlüssigen Plan folgen.
aus Das Gesetz des Einen leben, Das 1×1: Die Wahl (Teil I) von Carla Rückert
[1] Amit Goswami, The Visionary Window; a Quantum Physicist’s Guide to Enlightenment: Wheaton, IL., Quest Books, [© 2000], S. 195-6