Alles ist eine Verzerrung des Gesetzes des Einen

Geist und Bewusstsein (III)

Wenn ich Bewusstsein und Geist bespreche, erinnern Sie sich daran, dass das Ziel im Verstehen dieses Materials darin liegt, zu lernen, wie unsere zugrunde liegenden Voreinstellungen besser gefärbt, limitiert oder geformt werden können und unsere Sichtweisen besser informiert. Hineinzufallen und einzutauchen in den Ozean von Bewusstsein für spirituelle Unterstützung oder Schöpfer-Sein – wie immer Sie diese Ressource aus dem tiefsten Geist nennen möchten – hilft uns, besser informierte und geschicktere Wahlentscheidungen zu treffen, durch die Einsicht, Klarheit und Einfachheit, die kurzes Schwimmen darin zur Verfügung stellt.

Die Bündniswesen verwenden häufig das Wort „Verzerrung“. Für die Ra-Gruppe ist alles eine Verzerrung des Gesetzes des Einen. Der Logos, Licht und all die erschaffenen Sonnen oder Sub-Logoi sind bereits Verzerrungen des unendlichen Einsseins des nicht-manifesten Schöpfers. Jeder von uns ist ein weiterer Fokus des Logos, ein Sub-Sub-Logos nach Ras Terminologie, und entsprechend mehr vorgeprägt oder koloriert.

Es wird erwartet und applaudiert, wenn wir die unendliche Einheit verzerren. In der Tat können wir gar nicht anders, da alle manifestierten Dinge eine Illusion sind und daher eine Verzerrung des unendlichen und unsichtbaren Einen.

Wir müssen, deshalb, die duale Natur unserer offenkundig vereinigten Gehirnfunktionen in den Griff bekommen. Wir müssen verstehen, wie man sich zwischen den beiden recht unterschiedlichen Funktionen des Geistes bewegt und sie „spielt“, sodass sie zusammenarbeiten. Wenn wir das komplette Bild sehen und zu verstehen beginnen, wie wir kompetente SPIELENDE sind, wird das Spiel besser, weil wir dann jeden Tag aufs Neue mit uns selbst in den Wettbewerb treten können, um den bislang exzellentesten Tag am SPIELBRETT zu erleben.

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Machen, weil man es kann?

Der Dienst-am-Selbst-Pfad von Polarität (VI)

Warum macht er oder sie das? Weil sie es können. Und weil sie dem Pfad dessen folgen, was nicht ist, haben sie keinen Grund mich als jemanden zu sehen, den sie respektieren sollen. Mein Auto ist nur ein Objekt, an dem die Person nur wegen meiner naiven Beachtung der Straßenverkehrsregeln vorbeifahren kann. Wenn sie über die Person in dem Auto überhaupt nachdenken, denken sie von ihr als einen Trottel, nicht eine Person. Als von Natur aus zu Dienst-am-Selbst polarisierte Person können sie sich über alle Regeln hinwegsetzen, außer denen, die ihnen passen.

Starke Dienst-am-Selbst-Aspekte gibt es auch in der Struktur jeder organisierten Religion, welche die strikte Einhaltung der spezifischen Grundsätze eines Glaubenssystems verlangt. Die Geschichte liefert uns viele Beispiele von „heiligen“ Kriegen. Was für ein Widerspruch in den Begriffen! Es ist eindeutig klar, dass ein Schöpfer, dessen Natur bedingungslose Liebe ist, Kriege nicht billigt.

Aber die Leute, bei deren Identität „mein“ Dogma und „meine“ Religion die Basis geworden sind, neigen zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass ihrer der einzige Weg zu glauben ist, und dass alle, die nicht so glauben, es benötigen, überzeugt zu werden, um den Rängen der wahren Gläubigen beizutreten oder um ausgelöscht zu werden; der Hölle nach diesem Leben übergeben, und einem Zustand des Nicht-Dazugehörens während dieses Lebens.

Katalyst auf dem SPIELBRETT (III)

Wer sind wir eigentlich?

Mitten in diesem Netz verwickelter Illusionen, in dem wir leben, suchen wir nach einem immer tieferen Verständnis davon, wer wir sind. Wenn wir nicht unsere Biologie sind oder unsere IQ-Punkte; wenn wir nicht unsere Arbeit sind und unsere Interessensvorlieben; wenn wir nicht dadurch definiert werden, wo und in welche Schicht innerhalb der Gesellschaft wir geboren wurden, und wenn wir nicht der Rest der vielen Wege sind, mit denen wir uns selbst voneinander in unseren Vorstellungen trennen, wer sind wir dann tatsächlich? Und wie beginnen wir damit, dieser Frage ernsthaft nachzugehen?

Baba Ram Dass sagt „Schrot für die Mühle“ dazu

Um zu untersuchen, wer wir sind, können wir auf den immer zur Verfügung stehenden gegenwärtigen Moment setzen, und was er uns aus der Illusion um uns herum bringt. Dies ist eine der großartigen Seiten des SPIELS DES LEBENS. Man kann es überall spielen. Man nimmt das SPIELBRETT mit, wo immer man auch hingeht, wenn man es einmal im tieferen Geist aufgebaut hat. Erinnern wir uns daran, dass die Illusion nicht wirklich real ist, aber dass sie reale Auswirkungen auf uns hat. Die Illusion bringt uns das, was Baba Ram Dass „Schrot für die Mühle“[1] nennt. Das Bündnis nennt dieses Schrot „Katalyst“. Wir entdecken uns selbst, während wir auf hereinkommenden Katalyst reagieren.

Wirkliche Katalysatoren für den Geist

In der Chemie ist ein Katalyst eine Substanz, die es einer chemischen Reaktion ermöglicht, schneller zu erfolgen oder unter anderen Umständen, wie einer niedrigeren Temperatur, als normalerweise möglich. Das katalytische Mittel ist selbst nicht notwendigerweise Teil der chemischen Reaktion. Wir erhalten ständig hereinkommenden Katalyst von anderen Menschen und den Ereignissen, die uns umgeben.


[1] Das Buch Grist for the Mill von Baba Ram Dass, 1988 veröffentlicht in der überarbeiteten Version, ist auf http://www.amazon.com erhältlich.

Katalyst auf dem SPIELBRETT (II)

Dies beinhaltet, was wir von um uns herum sehen und hören. Wer sind wir? Unsere Eltern haben es uns erzählt. Unsere Lehrer haben es uns erzählt. Welche wichtigen Personen auch immer Teil unserer Welt als Kinder waren, auch sie haben es uns erzählt. Nicht nur das, auch nahe Freunde, Partner oder andere Menschen haben uns danach als Erwachsene definiert. Und wir können nichts davon glauben, zumindest nicht zu dem Grad, dass wir diesen Meinungen erlauben, zu definieren, wer wir sind.

Ich kann mich daran erinnern, wie ich als Kind versuchte habe, eine vollständige Absenderadresse auf einen Brief an meine Eltern vom Sommercamp aufzuschreiben. Ich schrieb meinen Namen, die Straße, die Stadt und den Bundesstaat, die USA, und dann fügte ich „Erde“ und „Das Universum“ hinzu. Irgendwie fühlte sich die Adresse immer noch unvollständig an.

Auf eine ähnliche Weise fragte mich meine immer-lehrende Mutter, einen kleinen Aufsatz darüber zu schreiben, wer ich sei. Ich schrieb auf, dass ich eine Person sei, die Carla genannt wurde, geboren in Lake Forest, Illinois, am 16. Juli 1943 um 6:42 Uhr morgens. Ich war die Tochter von Jean und Ted Rückert. Ich war eine Frau. Ich war Amerikanerin. Und ich war ein Kind des Schöpfers. Wiederum fühlte sich meine Selbstdefinition noch nicht vollständig an. Nirgendwo fand ich die wundervolle Gewissheit der Schöpferfigur des Alten Testaments der Heiligen Schrift mit seinem „Ich bin, was ich bin.“ Oder bündiger: „Ich bin.“

Wir alle versuchen, uns, uns selbst gegenüber, zu definieren – viele Male, während wir durch das Leben gehen. Unsere Kultur, die auf äußere Dinge fokussiert ist, neigt dazu, uns durch das zu definieren, was wir tun. Niemand fragt uns auf einer Party, wer wir sind. Sie fragen uns, was wir tun, um unseren Lebensunterhalt zu verdienen, oder welche Interessen wir haben. Solche Unterhaltungen tendieren dazu, auf gewisse Art oberflächlich zu bleiben, weil wir nicht sind, was wir tun! Unsere Karriere oder Arbeit kommt einer Definition unserer selbst kein Stück weit nahe. Noch tut es unser Familienstand, unsere sexuelle Orientierung oder irgendetwas Äußerliches an uns.

Katalyst auf dem SPIELBRETT (I)

Es ist sehr schwer, den hauptsächlichen und zentral begründenden Dienst an den einen unendlichen Schöpfer als den des Seins zu denken. Und doch ist es das, wofür zu tun du auf die Erde gekommen bist. Du kamst hierher, um du selbst zu sein, um die Luft zu atmen, um an der Illusion des Planeten Erde teilzunehmen, um durch jedes einzelne Detail des Empfangens von Katalyst und des Reagierens auf Katalyst zu gehen, und dich durch die Phasen der Freude und des Leidens zu bewegen, die dieser Katalyst dir anbietet.

Und deine Hauptverantwortung ist es immer, du selbst zu sein, aufrichtig zu fühlen, dich selbst so vollständig zu untersuchen, wie du kannst und dich selbst bis zur Grenze deiner Fähigkeiten zu kennen. Du wünschst dir, dich selbst zu erkennen, und nicht, dich zu verurteilen oder zu verdammen oder dir auf die Schulter zu klopfen, sondern einfach dir darüber bewusst zu werden, wer du bist.

Die Q’uo-Gruppe, gechannelt durch L/L Research in einer Abschrift datiert vom 17. Mai 2005

In diesem ersten Kapitel haben wir damit begonnen, eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie das Universum um uns herum eigentlich wirklich ist. In den Augen des Bündnisses leben wir in einem unitären, interaktiven Universum, in dem alles lebendig ist und alles eins ist. Wir haben festgestellt, dass die Schöpfung, wie wir sie kennen, vom Wunsch des Schöpfers stammt, Sich selbst zu erkennen, und dass das kreative Prinzip, oder die Essenz des Schöpfers, der Gedanke oder Logos bedingungsloser Liebe ist.

Wir haben gesehen, dass der Logos Urlicht, d.h. das Photon, verwendet, um die Schöpfung zu erbauen, und dass es sich um eine Schöpfung der Energie handelt der Materie; eine Schöpfung, die aus Licht in seiner natürlichen Erzeugung der Elemente[1] und all der Kombinationen von Elemente aufgebaut ist, die in jedem erschaffenen Gegenstand weilen. Und wir haben gesehen, dass all diese erschaffenen Dinge eine physische Schöpfung formen, die illusionär ist. Die Dinge, die wir für solide halten, sind nicht solide, wenn wir sie nah genug untersuchen.

Dies ist nicht die Konsensrealität des flachen Spielbretts. Das SPIELBRETT präsentiert uns ein ganz anderes Bild unserer Welt. Auf diesem größeren, metaphysischen SPIELBRETT, sind wir Spieler nicht gefangen in den Illusionen der Konsensrealität. Wissend, dass Dinge nicht sind, was sie scheinen, lassen wir unsere Augen und Ohren davon frei, alles glauben zu müssen, was wir sehen und hören.


[1] Für eine detaillierte Darstellung, wie die Elemente im Reziproken System der physikalischen Theorie aufgebaut werden, siehe New Light on Space and Time und andere Arbeiten von Dewey E. Larson. Laut der Ra-Gruppe war diese Theorie diejenige unter den 1981 auf der Erde existierenden physikalischen Modellen, welche Genauigkeit am nächsten kam.

Illusion auf dem Spielbrett (IV)

Gelegentlich haben normale Leute erstaunliche Erfahrungen, die die illusorische Natur der Welt um uns herum demonstrieren. Vielleicht haben Sie Hypnotiseure gesehen, die die Haut einer Versuchsperson mithilfe der Suggestion, dass es keine Schmerzen geben wird, mit einer Nadel durchstechen. Und die Versuchsperson fühlt dann tatsächlich keinen Schmerz. Oder ein Hypnotiseur schlägt vor, dass eine Versuchsperson über glühenden Kohlen gehen kann und keine Verbrennungen davontragen wird. Und die Versuchsperson verbrennt sich nicht. Vielleicht haben Sie aber auch von Fällen gelesen oder gehört, in denen eine kleine Frau, deren Kind unter einem Auto gefangen ist, das ganze Vorderteil des Fahrzeugs anhebt, um ihr Kind zu befreien. Unter Bedingungen, in denen das Individuum mit seinem ganzen Herzen glaubt, dass sich die Regeln der Illusion ändern können, können sie sich verändern und tun das auch.

Es wäre töricht, so zu handeln, als ob der Körper, die Tastatur und der Computer, der Stuhl, das Haus und die Erde darunter nicht fest wären. Innerhalb der Illusion der Konsens-Realität ist alles fest. Darauf kann man sich im allgemeinen Lauf der Wach-Realität verlassen. Um jedoch die Natur des SPIELBRETTS in den Griff zu bekommen, sollte man sich daran erinnern, dass das Universum ein Universum der Schwingung und Bewegung ist, nicht der Festigkeit und Ruhe. Einige Wissenschaftler hängen immer noch der Auffassung von „Equilibrium“[1] an, welches sie als einen unendlich anhaltenden Zustand verstehen. Laut dem Bündnis beeinflusst jedoch jedes Teil des Universums ständig jedes andere Teil und diese Schwingungen erreichen niemals Equilibrium während der Milliarden Jahre, während die Schöpfung sich selbst durch die Dichtestufe fortentwickelt.

[1] Gleichgewicht

Illusion auf dem Spielbrett (III)

Für das Bündnis, auf der anderen Seite, ist der „leere“ Raum in Wirklichkeit voll. Die Q’uo-Gruppe sagt:

Deine Schöpfung und meine sind ein Plenum, eine große Unendlichkeit, vollständig erfüllt von diesem Licht, welches das Leben selbst in erster Manifestation ist.[1]

Dictionary.com definiert „Plenum“ als „das Raumganze, betrachtet als von Materie erfüllt, im Gegensatz zu einem „Vakuum“.

Das Plenum unseres scheinbar leeren Raums, ob zwischen Atomen innerhalb unseres Körpers in unserem inneren Universum oder zwischen Welten in unserem äußeren Universum, ist mit Schwingungsenergie erfüllt. Die Energie ist lebendig. Die Yoga-Tradition nennt diese Energie Prana. Alte Wissenschaften nannten sie Äther. Jüngere Wissenschaftler nennen sie, unter anderen Dingen, Nullpunktenergie. In der modernen Wissenschaft wird die Nullpunktenergie als „potenzielle“ Energie gedacht. Das bedeutet, dass sie das Potenzial hat, Arbeit zu leisten, d.h. Bewegung zu erzeugen, aber dass sie in einem nichtmanifestierten Zustand existiert. Welchen Namen man ihr auch gibt, sie ist voll von der Energie des einen Schöpfers. Es gibt keinen Energiemangel in der einen, unendlichen Schöpfung!

aus Das Gesetz des Einen leben, Das 1×1: Die Wahl
von Carla L. Rückert (1943-2015)
Online-Vorabveröffentlichung


[1] Die Q’uo-Gruppe, gechannelt durch L/L Research, in einem Transkript datiert vom 29. November 1987

Illusion auf dem Spielbrett (I)

Als der unendliche Schöpfer Sich selbst zu erkennen wünschte, schlug Sein großer Herzschlag die nächste Schöpfung hervor, mit all ihren Dichtestufen und Unterdichten, und all den Mustern dieser Dichtestufen und Schöpfungen. Zeit und Raum wurden aufgerufen, und das, was zuvor unmessbar und unwissbar war, wurde eine Reihe von Illusionen, die paradoxerweise, zu einem gewissen Grad erkennbar waren, und diese Schatten des Erkennens waren vom Schöpfer sehr erwünscht. Und all diese Funken und Schatten wurden zu Akteuren des einen unendlichen Schöpfers, Gedanken in und aus sich selbst heraus, Gedanken, die abgerundet und zentriert sind, in dem einen ursprünglichen Gedanken, der Liebe ist. Und so ist jeder von euch ein Logos, heruntergestuft und heruntergestuft bis ihr in der Lage seid, diese Illusion zu erleben, die ihr gerade erlebt. Und jeder von euch ist durch viele Erfahrungen und viele Dichtestufen gekommen, zu dieser besonderen Zeit, an diesem bestimmten Ort, jeder auf feinste Weise ausgeglichen im gegenwärtigen Moment.

Q’uo,  gechannelt von L/L Research am 29. März 2001

Als meine erste Illusion zerstört wurde, war ich fünf und hatte einen Zahn verloren. Mein Vater, die Zahnfee, krabbelte in mein Schlafzimmer, um sein 10-Cent-Stück zu hinterlassen und meinen Zahn vom Nachttischchen aufzulesen. Ich war zufällig wach. Auf Basis dieser Information begann ich herauszufinden, dass die Zahnfee, genauso wie Santa Claus und der Osterhase, keine wirklichen, körperlichen Wesen waren.

Ich bemerkte jedoch, dass ich dafür belohnt wurde, den Schmerz eines verlorenen Zahns durchgestanden zu haben. Ich bekam einen Korb mit grünem Stroh, gefärbten Eiern und Süßigkeiten zu Ostern. An Weihnachten bekam ich Geschenke und spürte das erhöhte Gefühl von Güte und Fröhlichkeit in der Luft und in den Nachrichten. Das Geschäft der Illusionen, so beschloss ich, war nicht schwarz oder weiß. Illusionen mögen nicht buchstäblich real sein, aber sie hatten messbaren Einfluss auf mein Leben und auf mein Sparschwein.

Auf einer ganz anderen Ebene, ist die Festigkeit der Finger, mit denen ich diese Worte tippe, eine Illusion, so wie die Festigkeit des Computers, auf dessen Bildschirm ich sehe, was ich schreibe, der Stuhl, in dem ich sitze, der Boden, auf dem dieser Stuhl steht, der Grund, auf dem dieses Haus und sein Fundament steht, der Planet selbst und absolut alles, was ich mit meinen physischen Augen sehen kann. Wie der Osterhase ist alles, was wir als fest ansehen, nicht buchstäblich fest. Es hat messbare Wirkungen. Ich kann mich selbst in meinem individuellen Energiefeld, der mein Körper ist, herumbewegen. Meine Welt hält zusammen. Das Keyboard funktioniert. Der Computer funktioniert. Der Stuhl und mein Haus bleiben bestehen von Moment zu Moment und von Tag zu Tag. Alles ist so fest, wie es sein kann. Das ist Konsens-Realität und allgemein als Tatsache anerkannt.

aus Das Gesetz des Einen leben, Das 1×1: Die Wahl
von Carla L. Rückert (1943-2015)
Online-Vorabveröffentlichung

Licht

Quantenphysiker stellen fest, dass die materielle Welt tatsächlich aus veränderlichen Energiefeldern oder -frequenzen besteht. Alle Energie lässt sich letztendlich auf Licht reduzieren [1].

Der natürliche Vorgang der Schöpfung seitens des Logos, wenn Er Sich dazu entschlossen hat, Sich selbst zu erkennen, ruft Licht hervor, in Form von Photonen[2], die sich seinem Gedanken der Liebe zuordnen. Die Physik dieses Vorgangs wurde am besten durch die Physik in Dewey Larsons reziproker Theorie beschrieben. In Larsons zentraler Gleichung nennt er das, was Quantenphysiker Schwingung nennen, Geschwindigkeit. Beide Begriffe weisen darauf hin, dass alle Teilchen im Universum in Bewegung sind. In Larsons reziproker Theorie wird Geschwindigkeit oder Schwingung auf eine von zwei Arten gebildet, um alles zu erschaffen, was ist.

Beide Wege beinhalten ein leichtes, notwendiges Ungleichgewicht zwischen Raum und Zeit. Dieses Ungleichgewicht ist für die Manifestierung dieser Illusion notwendig. Alles, was wir sehen, besteht eigentlich aus Energie. Unabhängig davon, ob es um Dinge wie Ideen oder Kräfte, oder um manifestierte, physische Gegenstände, die Gewicht und Form haben, geht, sprechen wir über Illusionen. Der letztendlich einzig wahre Gegenstand in diesem Spiel ist der Schöpfer. Wir als Spieler des Spiels sind kleine Funken des Schöpfers, die ebenfalls wählen, sich selbst zu erkennen.

Die erste Art und Weise, mit der der Schöpfer Raum und Zeit miteinander verbindet, erzeugt ein Ungleichgewicht zwischen Raum und Zeit, welches Zeit bevorzugt. Dieses Ungleichgewicht, vom Bündnis Zeit/Raum genannt, erzeugt innere Ebenen. Andere Begriffe für die inneren Ebenen sind die metaphysischen Welten, die spirituellen Welten und die verschiedenen Ebenen des unterbewussten Geistes. Dies ist der Platz, von dem aus das Spielbrett für das Spiel des Lebens durch die freie Willensentscheidung des Suchenden gerufen wird, um außerhalb der gesellschaftlichen „Box“ nach der Wahrheit zu suchen.

Die zweite Art und Weise, mit der der Schöpfer Raum und Zeit verbindet, erzeugt ein Ungleichgewicht zwischen Raum und Zeit, welches Raum favorisiert. Dieses Ungleichgewicht wird vom Bündnis Raum/Zeit genannt. Dieses Ungleichgewicht erzeugt die physische Welt unserer bewussten Erfahrung. Wir haben das Spiel dieses kleinen Lebens mit den Parametern dieses flachen Spielbretts all unsere Leben lang gespielt. Wenn wir attraktiv und wohlhabend sind, in einer guten Beziehung stecken, gut gebildet sind, einen guten Arbeitsplatz haben oder auf andere Weise als erfolgreich angesehen werden, dann sind wir am Gewinnen. Wenn wir unattraktiv oder arm sind, keinen guten Partner haben, ungebildet sind, keinen guten Job haben oder anders als nichterfolgreiche Person gesehen werden, verlieren wir dieses Spiel auf dem flachen Spielbrett.

Wenn wir stattdessen wählen, das Spiel zu spielen, machen wir das Leben interessanter. Wir verwenden das flache Spielbrett, um Material für das Spiel zu sammeln. Dann machen wir unseren Zug auf dem Spielbrett, welches sich in der inneren Welt des Denkens und der Wahl befindet. Sobald dies getan wurde, können wir zurück in unser reguläres Leben kehren und Spielzüge auf dem flachen Brett erschaffen, die mit der Weisheit, die wir durch Spielen des Spiels herausbekommen haben, informiert wurden.

Als Suchende fügen wir diese zwei Realitäten zusammen, die spirituelle Realität des inneren und ewigen Lebens des Bewusstseins unserer Seele und die Konsensrealität des äußeren und körperlichen Erdenlebens und dem Bewusstsein des Denkens unserer Bio-Computer. Wir können in beiden Welten auf einmal leben. Und es ist beabsichtigt, dass wir das tun.


[1] Emory J. Michael, The Alchemist of Sacred Living; Creating a Culture of Light: Prescott, AZ, Mountain Rose Publishing. [© 1998], S. 163.

[2] In der Physik ist das Photon das elementare Teilchen, das für elektromagnetische Phänomene verantwortlich ist. Es ist der Träger von elektromagnetischer Schwingung aller Wellenlängen, einschließlich, in absteigender Ordnung von Energie(gehalt), Gammastrahlen, Röntgenstrahlung, ultraviolettem Licht, sichtbarem Licht, Infrarotlicht, Mikrowellen und Radiowellen. Das Photon unterscheidet sich insofern von vielen anderen Elementarteilchen, wie dem Elektron und dem Quark, als dass es eine keine Ruhemasse aufweist.